Aronia Generationenwohnen


Über uns

Aktuell sind 12 Personen in den zwei Wohnhäusern zuhause. Wir sind zwischen 4 und 67 Jahren jung und sind dabei, zu einer Gemeinschaft zusammenzuwachsen.

Unter uns sind Handwerker, Pädagoginnen, Computernerds, Schleckmäuler, Musizierende und Sozialbegabte, manche machen Theater. Viele von uns sind oft zuhause, im Garten, in der Werkstatt, am Umbauen, im Homeoffice oder mit den 3 Kindern auf der Rennstrecke. Wir sind interessiert an einer lebendigen Gemeinschaft, in der es mal emotional laut, mal ruhig und fein zu und her geht. 

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Derzeit sind drei Zimmer frei. Details.
Interessierten geben wir gerne Auskunft.

Lage

In ländlicher Umgebung mit unverbaubarem Blick in den Jura, angrenzend an die Landwirtschaftszone, entsteht ein Wohnprojekt mit unterschiedlich gestaltbaren Wohneinheiten und Gemeinschaftsbereichen. Auf dem Grundstück gibt es bereits zwei Wohnhäuser und einen Stall, welcher umgenutzt werden kann. Zusätzlich sind weitere Wohngebäude geplant. Neben Bauland verfügt das Projekt auch über Landwirtschaftsfläche. Das Grundstück liegt am Dorfrand in Büren zum Hof in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof.

Leitgedanke / Vision

Gemeinsam, weil es bereichert

Unser Alltag ist reich an lebendigem Miteinander verschiedener Generationen. In vielfältigen Wohnformen teilen wir großzügige Gemeinschaftsräume und benötigen nur wenig privaten Raum. Wir verstehen uns als offenen Begegnungsort, in dem gemeinsame Aktivitäten einen zentralen Bestandteil unseres Zusammenlebens bilden. Gleichzeitig sind uns Rückzugsmöglichkeiten und Privatsphäre wichtig.

Wir sind überzeugt, dass gemeinschaftliches Leben auch die persönliche Entwicklung fördert. Dazu pflegen wir eine sorgfältige Art der Kommunikation im Umgang miteinander.  

Gegenseitige Unterstützung – sowohl auf sozialer als auch auf praktischer Ebene – liegt uns ebenso am Herzen wie ein achtsamer Umgang mit Ressourcen. Bei der Gestaltung und Pflege unseres Außenraums und der Gemüsegärten lassen wir uns von den Prinzipien der Permakultur inspirieren.

Wir sehen uns als einen Teil des komplexen Weltgeschehens und wollen im Dialog für ein vernetztes und friedvolles Miteinander wirken.

Gemeinsam leben und teilen – weil es verbindet und das Leben bereichert.

Namensgebung und Werte

Aronia
Uns beeindruckt die kleine Scheinbeere. Vitamin- und mineralstoffreich enthält sie vor allem Antioxidantien. Sie wird uns alle gesund und munter halten. Die Buchstaben lassen sich gut mit unseren Werten verbinden.

Unsere Werte

Wir ordnen sie um den zentralen Wert «gemeinsam» an, weil wir das Gemeinsame fördern und der Vereinsamung entgegenwirken wollen.

Mit kontaktfördernder Architektur werden gemeinschaftliche Räume und Begegnungszonen geschaffen. Durch Teilen von Räumen wird der private Flächenbedarf entlastet und trotzdem ein vielfältiges Angebot möglich. Es ist uns wichtig, eine gute Balance zwischen Rückzugsmöglichkeit und gemeinsamem Raum zu finden.

Wir streben einen farbenfrohen und verspielten Baustil an, der Raum für gemeinsames Sein und Wohlbefinden bietet.  Spass und Musik, Theater und Tanz und alles Leichte, das unser Leben beschwingt, darf einen Platz in unserem Zuhause haben. Die Leichtigkeit des Seins und die Muse der Kunst darf beflügeln und erheitern.

Wir pflegen einen achtsamen Umgang miteinander und mit unseren Ressourcen. Unser aller Wohlbefinden ist uns wichtig. Wir schaffen auch Raum für Stille, Sinnen, Bewegung und Meditation.

Kreativ sein ist für uns ein Lebenselixier- sei es in der Bewegung, im Theater, in der Musik oder in anderen gestalterischen Bereichen. Dazu möchten wir ansprechende Räume bieten. In Workshops und Atelierräumen wird Inspirierendes entstehen, das uns verbindet und erfüllt, vielleicht auch in Verbindung mit einem kulinarischen Angebot.

Wir möchten ein offenes und tolerantes Miteinander leben. Ein grosser, einladender Raum wird als Treffpunkt für die BewohnerInnen des Wohnprojektes und des Dorfes genutzt: Austausch- und Begegnungsort, kulinarisch und gemütlich, mit geschütztem Innenhof für lauschige Sommerabende und einem Feuerplatz drinnen für stille Wintertage. Dazu träumen wir von einem Saal mit Jurablick- er soll für Musikalisches, Stilles und Bewegtes oder als Kurslokal dienen. Auch Gästezimmer werden nicht fehlen.

Wir achten beim Bau und Umbau der Gebäude auf Langlebigkeit der Werkstoffe und verwenden möglichst umweltverträgliche Substanzen und nachhaltige Materialien. Der Energiebedarf wird weitgehend aus erneuerbaren Quellen gedeckt. Wir berücksichtigen wo möglich das lokale Gewerbe. Unser Wohnprojekt bietet Arbeits- und Erholungsmöglichkeiten und verringert das Mobilitätsbedürfnis.

Vielfalt in allen Bereichen ergibt einen grossen Reichtum. Unser Zusammenleben ist durch verschiedene Kulturen, Lebensstile, -abschnitte und -umstände geprägt. Dem möchten wir in unserem Baukonzept mit flexiblen Einheiten Rechnung tragen. Auch die Bepflanzung rund um unsere Wohnungen darf biodivers und vielfältig gedeihen und gefördert werden.

Wenn wir gestalten, achten wir auch auf Ästhetik. Beim Bauen, Gärtnern und Gestalten freuen wir uns, der Schönheit Raum zu geben. Eine Gruppe von Interessierten kann sich damit befassen und Vorschläge für die Gemeinschaft erarbeiten.

Wir wollen uns engagieren und vernetzt sein:  Talente von Bewohner*innen oder Weiterbildungen von Fachleuten sollen die Gemeinschaft bereichern und neue Impulse geben. Mit ähnlichen Projekten können wir Gedankenaustausch pflegen und uns weiterentwickeln.

Organisation und Mietwohnungen

Aktuell befinden sich ein Teil des Grundstückes und Gebäude in Privatbesitz. Andere Teile besitzt die GeWo Aronia AG. Für den Ausbau des Projektes sind Dahrlehen willkommen.

Alle Bewohnenden sind Mieter. Die Mietkosten setzen sich aus privat beanspruchter Wohnfläche und einer Personentaxe zusammen. Es werden sogenannte Kostenmieten festgelegt. Das bedeutet, dass nur die effektiven Kosten verrechnet und keine Gewinne erzielt werden. Die Kosten werden jährlich überprüft.

Als Wohngemeinschaft treffen wir uns regelmässig zu Sitzungen. Wir regeln den Alltag und planen unser «Wachstum». Die bauliche Entwicklung bearbeiten wir in einer Arbeitsgruppe. Wichtige Entscheidungen finden wir nach soziokratischen Richtlinien (Konsens).

Mobilität

Wir möchten uns so organisieren, dass so viel wie möglich in der Nähe erledigt werden kann (Fuss- oder Velodistanz)


Es wird genügend Veloabstellraum für private Fahrräder/E-Bikes bereitgestellt


Wir haben eine gute Anbindung an den ÖV
RBS ½ – Stundentakt ab Büren zum Hof
Ab Bätterkinden Regio, zusammen Viertelstundentakt


Motorfahrzeuge werden vorwiegend gemeinschaftlich genutzt
ca. 3 Stk. (Kleinwagen, mittelgrosser Wagen, Transporter)
mindestsens teilweise elektrisch angetrieben